Die Damenkantorei
Psallite Deo, ein Teil der
Kirchengemeinde Berkenthin
Unsere Kirche
Den starken und kräftigen Turm unserer Kirche sehe ich zuerst, wenn ich mich auf der B 208 oder einer der Kreisstraßen Berkenthin nähere.
Seit dem 13. Jahrhundert steht sie da, die Maria Magdalenen Kirche, ganz dicht am Elbe-Lübeck-Kanal. Eine große nach Westen gerichtete Eingangstür hat noch einen alten Türgriff, der ganz abgewetzt ist von den vielen Händen, die ihn genutzt haben.
Über die enge, knarzende Treppe gelangen wir auf die Orgelempore. Dort haben wir als Chor unseren Platz, wenn wir im Gottesdienst singen.
Von oben schauen wir auf dunkles, warmes Holz der Kirchenbänke, auf penibel gebohnerte Bodenfliesen, die manchmal im Licht der Leuchter etwas glänzen. Der prächtige Barockaltar will gar nicht so recht in die Kirche passen, so prunkvoll ist er. Mit Putten und Engeln, Malereien und geschnitzten Figuren, die biblische Geschichten erzählen, ist er ausgestattet. Was aber am meisten ins Auge fällt, sind die farbenfrohen Wandmalereien, die vor Jahrzehnten bei der Restauration der Kirche wiederentdeckt worden sind: da gibt es Ornamente, Figuren, Blätter, Blüten und Ranken.
Auch akustisch hat die Kirche einiges zu bieten. Die Orgel ist bescheiden mit ihren Registern, aber sie hat einen schönen Klang.
Besonders schön ist das Geläut, das regelmäßig erklingt. Mittags, zum Wochenende, bei allen Lebensfesten und Gottesdiensten kann man sich an den Klängen der Glocken erfreuen und sich einladen lassen.
Wir als Damenkantorei Psallite Deo fühlen uns jedenfalls pudelwohl in unserer Kirche.
Das Wertvollste jedoch sind die Menschen, die wir dort treffen können.
Auf bald, Ingrid
