Damenkantorei Psallite Deo

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Kirche Berkenthin

Das Jahr 1230 gilt als das Entstehungsjahr der Kirche, die auf monumentalen Feldsteinen gegründet ist. Allerdings erwähnt eine Quelle (Steuerliste) aus dem Jahr 1194 die Existenz einer Kirche in Berkenthin; das Kirchspiel Berkenthin wird kurz nach 1194 unter Bischof Isfried von Ratzeburg, 1180-1204, eingerichtet. 1230 wird es erstmals im Ratzeburger Zehntregister erwähnt.
Der Chor entstand Mitte des 13. Jahrhunderts, das Langhaus gegen 1260, der wuchtige Kirchturm wohl ebenfalls noch im 13. Jahrhundert. Die Chroniken berichten von Blitzschlägen, die immer wieder einmal den Kirchturm zerstörten. Für Baufachleute macht es der Befund des Mauerwerks sehr wahrscheinlich, daß im Laufe der Jahrhunderte immer wieder einmal Teile der Kirche zerstört wurden, ohne daß dies Eingang in schriftliche Aufzeichnungen gefunden hätte.
Bekannt ist, daß, nachdem infolge eines Blitzschlages im Juli 1816 der Kirchturm (und die Orgel) bis auf die massiven Mauern niedergebrannt war, er eine steinerne Spitze mit vier Giebeln erhielt (1822-1825, aus deren Mitte sich ein kleiner hölzerner Turm erhob. Diese Konstruktion gefährdete den Unterbau, so daß 1967 ein Umbau des Turmes erfolgte, der ihm seine jetzige Gestalt verlieh.

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